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Weiterbildungskurse

FAH Weiterbildungskurs 2020: Pflanzenbasierte Extrakte - Prozessentwicklung und Produktion

Pflanzenbasierte Extrakte werden im Industriemaßstab für die Herstellung von Phytopharmazeutika, Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetika verwendet. Aktuelle Trends wie „natürliche Produkte“ und „… weg von fossilen Brennstoffen“ stärken das Wachstum dieser Industrien.

Im Vergleich hierzu entspricht die für die Extraktherstellung verwendete Technologie nicht dem neuesten Wissensstand. Um die aktuellen Märkte auch vor dem Hintergrund steigender regulatorischer Anforderungen zu erhalten und weitere zu gewinnen bedarf es einer erheblichen Technologieverbesserung. Diese Verbesserung beruht auf der Weiterentwicklung von Grundverfahren und Geräten sowie der Anwendung der Prozessgestaltungsmethodik auf Basis von Simulation und Laborexperimenten.

Termin: 18. - 21. Oktober 2020

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Vergangene Kurse

Der Gewinnung von Wirkstoffen für Medikamente, Nahrungsmittel und Kosmetika durch Extraktion aus nachwachsenden Rohstoffen kommt aufgrund der zu erwartenden Marktentwicklung und der Nachhaltigkeit dieser Prozesse eine steigende Bedeutung zu. Die technische Umsetzung der Gewinnung von Phytoextrakten ist zurzeit von empirischen Erfahrungen geprägt. Um dem vorhandenen empirischen Know-how wissenschaftliche Grundlagen zur Seite zu stellen, werden in dem Kurs Phytoextrakte die Auslegung von Grundoperationen, wie Feststoffextraktion (Lösungsmittel und überkritisch), Flüssig-Flüssig-Extraktion und Adsorption/Chromatographie erläutert. Als weitere Themen werden die botanischen, chemischen und analytischen Grundlagen der Phytoextraktion behandelt.

Termin: 13. - 16.Oktober 2019

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Termin: 15. - 18. September 2019

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Aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der stationären Phasen sowie neue Erkenntnisse in der Prozessauslegung durch Simulationen, kombiniert mit Laborexperimenten und/oder statistischer Versuchsplanung, haben dazu geführt, dass die Prozesschromatographie zunehmend, sowohl in der Produktentwicklung als auch der Produktion, eine wirtschaftliche Verfahrensalternative darstellt. Die Trennung von Isomeren, Enantiomeren und Diastereomeren sowie die Aufarbeitung von Phytoextrakten und Fermentationsbrühen sind typische Applikationen.

Der Kursinhalt wird in Form von Vorträgen, interaktiven Tutorials, Gruppen-Experimenten im Labor und Simulationen am Computer vermittelt. Zielgruppe sind sowohl Wissenschaftler und Techniker, die sich mit präparativer Chromatographie im Prozess- und Produktionsmaßstab beschäftigen, als auch Chemiker und Ingenieure in der Prozessentwicklung.

 

Termin: 14.-17. Oktober 2018

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Bei der Herstellung von Aminosäuren, Peptiden, Proteinen und monoklonalen Antikörpern werden 50-90 % der Herstellungskosten durch das Downstream Processing verursacht. In der Prozessentwicklung müssen Trennprozesse aufgrund der physiko-chemischen Eigenschaften der Zielmoleküle, Verunreinigungen und Nebenkomponenten in einer bestimmten Sequenz entworfen werden. So gelingt es, die Ausbeute zu erhöhen und die erwünschte Reinheit zu erzielen und gleichzeitig die Anzahl der Grundoperationen zu reduzieren.

Die Methoden des Downstream Processings für komplexe Moleküle werden immer effizienter und damit auch wirtschaftlicher. Neueste Entwicklungen bei stationären Phasen und in dem apparativen Produktions-Equipment sowie die neuesten Prozessdesign-Methoden durch Simulation, kombiniert mit Laborexperimenten, haben diesen Fortschritt möglich gemacht.

Dieses Seminar wird die Auslegung von Grundoperationen, wie UF/DF-, Ionenaustauch- und Affinitäts-Membranen sowie Affinitäts-, Ionenaustausch-, Immobilisierte Metallaffinitäts-, Größenausschluss-, Hydrophobe Wechselwirkungs- und Reversed Phase-Chromatographie erklären. Dies sind etablierte Schlüsseltechnologien und als hocheffiziente Trennverfahren in der Produktion vielfältig eingesetzt vorhanden. Als weitere Themen werden Protein Refolding, Extraktiopn und Präzipitation/Kristallisation diskutiert. Ebenso werden Virus-Inaktivierungs-/Reinigungsmethoden erläutert.

Termin: 25.-28. Februar 2018

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Für synthetisch hergestellte pharmazeutische Wirkstoffe besteht ein anhaltender Trend von absatzweiser auf kontinuierliche Fahrweise zu wechseln. Die Vorteile liegen hierbei in höherer Produktsicherheit durch verbesserte Prozessrobustheit, kleineren Anlagen-Footprint, geringere Reinigungskosten und Leerlaufzeiten auf Grund von modularen und flexiblen Anlagen.

Für die Herstellung von Biopharmazeutika, wie z.B. monoklonale Antikörper, hat sich bereits mehr kontinuierliche Perfusion als Herstellungsvariante durchgesetzt, als dies öffentlich bekannt ist. Daher ist es konsequent, kontinuierliche Prozesskonzepte auch für den Downstream anzuwenden. In der Herstellung von Biomolekülen haben sich diese Konzepte bisher nur für hochvolumige Bulk- oder Feinchemikalien durchgesetzt. Die bevorstehenden Kostenprobleme in der Herstellung von Biotherapeutika durch die Konkurrenz mit low cost Generika Produzenten oder personalisierte Medizin Ansätze haben erste Studien über kontinuierliche Herstellung für Aminosäuren, Peptide und monoklonale Antikörper sowie deren Fragmente hervorgebracht.

Dieser Kurs beschreibt Auslegung und Zeitplanung von Grundoperationen in kontinuierlichen Herstellungsprozessen im Vergleich zu klassischen absatzweise betriebenen Anlagen und zielt darauf ab, realisierbare Entscheidungskriterien bereitzustellen.

Termin: 25.-28. Februar 2018

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