Entwicklung von Auslegungsmethoden zur Prozessentwicklung der Thermischen Trenntechnik und des Downstream Processings
Ein neues Themengebiet des ITVP ist die Entwicklung von Auslegungsmethoden für die zielgerichtete Prozessführung, wie der Molekülgruppen, Isomere, Enantiomere, Diastereomere, SunFuels, Phytoextrakte, Plant Made Pharmaceuticals, Peptide, Proteine, monoklonale Antikörper.
Wachsender wirtschaftlicher Druck und zunehmende Limitierungen der Gesundheitssysteme erfordern weitgehende Prozessverbesserungen. Ziel der Arbeit ist, neuartige effiziente Designmethoden, Prozesse und Apparatekonzepte zu entwickeln, die es erlauben, neue Produkte effektiv zu produzieren und bestehende Optimierungspotentiale der Produktion von synthetischen und biotechnologischen Pharmazeutika und Feinchemikalien zu realisieren.
Das Interessenfeld ist wie folgt untergliedert:
1. Auslegung, Aufbau und Inbetriebnahme
a) einer Mini-Plant Versuchsanlage sowie
b) einer Mikro-Plant Versuchsanlage
2. Effiziente Methoden zur Prozessentwicklung und -intensivierung des Downstream Processing
a) einer Mini-Plant Versuchsanlage sowie
b) einer Mikro-Plant Versuchsanlage
Dabei sollen alle notwendigen Grundoperationen der Thermischen Trenntechnik und des Downstream Processings, wie Feststoff-Extraktion, Flüssig-Flüssig-Extraktion, Destillation, Adsorption, Chromatographie, Ionenaustausch, selektive und UF/DF-Membranen sowie Kristallisation/Fällung mit Filtration und Trocknung/Lyophilisation untersucht werden.
Mini- und Mikro-Plant Versuchsanlagen für die einzelnen Grundoperationen müssen ausgelegt, gefertigt, vermessen und modelliert werden. Bestehende industrielle Kontakte/Kooperationen auf verschiedenen Fachgebieten ermöglichen eine interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Jan Kristof Eggersglüß